Am Dienstag wurden wir um 17:33 Uhr gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Pürach zu einem Brandmeldealarm ins Kraftwerk Abwinden/Asten gerufen. Nach einer kurzen Lageerkundung durch Einsatzleiter Mayer Michael konnte Entwarnung gegeben werden, ein Melder hatte fälschlicherweise Alarm ausgelöst.
Bereits nach kurzer Zeit konnten wir wieder einrücken.
Gerade als unsere Blaulichtparty voll in Fahrt gekommen war, heulten kurz nach 20:30 Uhr die Sirenen in Luftenberg. Das vorangegangene kurze aber heftige Unwetter hatte vor allem in Abwinden seine Spuren hinterlassen. Insgesamt waren zwei Überflutungseinsätze in Wohnhäusern abzuarbeiten, wobei der Wasser- und Schlammeintritt in einem der beiden enorm war. Mittels Tauchpumpe, Nasssauger und Handwerkzeug konnte in einer zeitintensiven Hilfsaktion Abhilfe geschaffen werden. Gegen Mitternacht waren alle Arbeiten erledigt & die ausgerückten Helfer konnten wieder zu ihren Arbeitsstellen am Festgelände zurückkehren. Es zeigte sich wiedermal, wie wichtig gute Planung ist, da trotz des Einsatzes die Blaulichtparty uneingeschränkt weiterlaufen konnte. Nur ein kleiner Teil der Mannschaft, welcher vorab ausgewählt wurde, wickelte die Einsätze ab, während die restlichen Mitglieder für das Wohl der Gäste sorgten.
Auch am Sonntag und Montag kam es noch zu witterungsbedingten Einsätzen in unserem Gemeindegebiet. Der Einsatz am Sonntag, welcher ebenso unglücklich während des Mittagsgeschäfts unseres Frühschoppens einlangte, wurde von den Kameraden aus St. Georgen/Gusen übernommen. Am Montag unterstützte uns die Freiwillige Feuerwehr Pürach und befreite die Straße in Abwinden von Verschmutzungen die durch das Unwetter entstanden sind. Herzlichen Dank nochmals für die unkomplizierte Übernahme und Abarbeitung der Einsätze!
Insgesamt waren in den letzten Tagen sechs Unwettereinsätze in Luftenberg zu erledigen.
Heute Vormittag wurden wir kurz nach 09:00 Uhr zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall auf die Pleschinger Landesstraße Höhe Kindergarten gerufen, nachdem im dortigen Kreuzungsbereich zwei PKW kollidiert waren. Wir sicherten die Unfallstelle ab, betreuten die Fahrzeuginsassen und stellten den Brandschutz sicher. Nach der Unfallaufnahme unterstützten wir das Abschleppunternehmen beim Abtransport der PKW. Nach einer Stunde waren die Arbeiten Vorort abgeschlossen und wir konnten wieder einrücken.
Gestern wurden wir kurz nach 10:30 Uhr gemeinsam mit der Freiwillige Feuerwehr Steyregg und der Freiwillige Feuerwehr St. Georgen/Gusen zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die L569 alarmiert. Bei der Ortsausfahrt von Luftenberg verunfallte ein Unimog mit Anhänger schwer und kam dabei auf der Fahrerseite zum Liegen. Der Lenker wurde durch den Unfall verletzt im Fahrzeug eingeschlossen, konnte durch die Feuerwehren aber rasch aus dem Führerhaus gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Im Anschluss waren umfangreiche Bergungs- und Aufräumarbeiten an der Unfallstelle vonnöten. Da beim Unfall auch eine größere Menge an Betriebsmitteln ausfloss, mussten in Absprache mit den zuständigen Behörden zum Schutze der Umwelt diverse Maßnahmen ergriffen werden. Nach rund fünf Stunden konnte der aufwändige Einsatz (noch dazu der erste für unser neues RLF) abgeschlossen werden. Wir wünschen dem Verunfallten auf diesem Wege eine rasche und vollständige Genesung!
Einsatzdetails:
Alarmiert:
01.08.2023 10:34
Erledigt:
01.08.2023 15:27
Fahrzeuge:
KDOF, RLF, MTF
Mannschaft:
17 Mann
Einsatzleiter:
OBI Jürgen Habringer
Weitere Einsatzkräfte:
FF Steyregg, FF St. Georgen/Gusen, Rettung, Notarzt, Polizei, Spezialbergeunternehmen, Wasserrechtsbehörde
Gestern Abend wurden wir um 20:22 Uhr mit 6 Nachbarfeuerwehren und den Feuerwehrtauchern zu einem Bootsunfall auf die Donau alarmiert. Im sogenannten Unterwasser (Bereich unter dem Donaukraftwerk) kollidierte ein Sportboot heftig mit einem Betonelement des Kraftwerks. Die zwei Insassen wurden dabei verletzt und das Wasserfahrzeug schwer beschädigt. Glücklicherweise konnten anwesende Fischer das zum Ufer treibende Boot bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte an Land fixieren und somit Schlimmeres verhindern. Auch der anfängliche Verdacht, dass beim Unfall Personen in die Donau gestürzt sein könnten, bewahrheitete sich zum Glück nicht, daher konnte ein großer Teil der Einsatzkräfte samt EFU-Einheit (Einsatzführungsunterstützung) rasch wieder einrücken. Seitens der Feuerwehren wurde das Leck geschlagene Boot mit Tauchpumpen über Wasser gehalten und anschließend mittels Kran Enns aus dem Wasser geborgen und gesichert abgestellt. Der aufwendige Einsatz konnte gegen halb 1 in der Nacht beendet werden.
Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Einsatzkräften für die gewohnt gute Zusammenarbeit und wünschen den Unfallbeteiligten eine rasche Genesung!
