Übung Vegetationsbrand

Gestern stand eine Vegetationsbrand Schulung auf unserem Übungsplan.

Dabei übten wir, wie man mit Schanzwerkzeugen und nur wenig Wasser sehr effektiv Vegetationsbrände ablöschen und eindämmen kann.

Großübung in Luftenberg – Effektive Vegetationsbrandbekämpfung unter herausfordernden Bedingungen

Ein, von gelangweilten Kindern gelegter, Holzstapelbrand im Gebiet der Donau eskalierte schnell und breitete sich auf den nahegelegenen Wald aus, angetrieben von starkem Wind und Trockenheit. Das Bodenfeuer erreichte im Endstadium eine Ausdehnung von bis zu 3 Hektar, während sich eine dichte Rauchwolke bildete und bis zu 20 Personen am Donauspitz einschloss. Die dramatische Situation zwang zwei Personen, in die Donau zu springen, wo sie von den Bootsbesatzungen der Feuerwehr gerettet werden mussten. Gleichzeitig liefen an Land großangelegte Löscharbeiten, koordiniert durch verschiedene Einsatzabschnitte, um den Brand effektiv zu bekämpfen. Das Rote Kreuz versorgte die Verletzten vor Ort.

Die Übungsziele waren vielfältig: Die Einsatzleitung musste einen Überblick über die große Einsatzstelle schaffen, Prioritäten setzen und zeitnah entsprechende Einsatzabschnitte bilden. Personenrettungen, teilweise unter Atemschutz und aus unwegsamem Gelände sowie per Boot, standen ebenso auf dem Plan wie die Erprobung effektiver Einsatztaktiken bei Vegetationsbränden. Die Herstellung einer Wasserversorgung unter erschwerten Bedingungen und die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst bei vielen Verletzten waren weitere Schwerpunkte.

Rafael Guschl und Philipp Maier, die Übungsleitung, betonten die Relevanz dieser Großübung angesichts des immer wichtiger werdenden Themas der Vegetationsbrandbekämpfung. Die Übung wartete mit zahlreichen Überraschungen, einer großen Anzahl von Verletzten und enormen Herausforderungen für die Einsatzleitung auf, was die Realitätsnähe und den Lernerfolg für alle Beteiligten unterstrich.

Text: HBI d.F. Victor Voglsang, Bilder: Anja Pammer & FF Luftenberg

Grundausbildung

Nach Monate langer Ausbildung konnten sieben Kameraden der FF Luftenberg die Grundausbildung positiv abschließen. Im Frühjahr und im Herbst werden sie den Grundlehrgang im Bezirk antreten und dürfen anschließend bei Einsätzen ausfahren.

Ein großes Dankeschön an Zugskommandant BI Maier Philipp für die hervorragende Planung und Umsetzung der gesamten Grundausbildung.

Heißausbildung

Vergangenes Wochenende besuchten zwei Atemschutztrupps der FF Luftenberg die Heißausbildung in St. Georgen / Gusen (Freiwillige Feuerwehr St. Georgen/Gusen). Zum Beginn erhielten die Trupps einen spannenden Vortrag zur Brandursachenermittlung, danach folgten Stationen zur taktischen Ventilation, Anbringen eines Rauchvorhangs und die richtige Strahlrohrführung, bevor es anschließend in den Heißcontainer ging. Dort wurden verschiedene Brände simuliert, welche von den Trupps abgearbeitet wurden.

Ein großes Dankeschön an alle Ausbildner für die spannende und lehrreiche Veranstaltung.