15 Abzeichen beim Technische Hilfeleistungsabzeichen

Heute fand die Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung (THL) statt.

Insgesamt traten 2 Gruppen in Bronze und eine Gruppe in Gold an.

Ziel des THL ist es, einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person standardisiert und in einer gewissen Sollzeit möglichst fehlerfrei abzuarbeiten. Zusätzlich müssen die Teilnehmer sämtliche Geräte in den Löschfahrzeugen bei geschlossenen Rollläden auf maximal eine Handbreite Abweichung auffinden können. Die Gold Gruppe musste zusätzlich Fragen zum Feuerwehrwesen beantworten und gemeinsam im Trupp eine technische Aufgabe bewältigen.

Alle drei Gruppen konnten durch die intensive Vorbereitung das Abzeichen erfolgreich in der Sollzeit abschließen.

Vielen Dank an das gesamte Bewerterteam und an alle Kameraden die uns bei der Ausbildung unterstützten.

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Fordernde Herbstübung

Vergangenen Freitag, 11.Oktober, fand unsere alljährliche Herbstübung statt. Pünktlich um 16:00 Uhr erhielten wir vom Übungsteam die Alarmierung inklusive Einsatzdetails. Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, ist das Szenario und der Einsatzort davor nicht bekannt.

Die Einsatzannahme war ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Am Einsatzort stellte sich heraus das eines von den beiden Fahrzeugen über eine Böschung gestürzt war. Als oberste Priorität galt es die eingeschlossene Person im Fahrzeug zu befreien und diese anschließend vom unwegsamen Gelände zurück auf die Straße zu retten. Kurz danach fing das zweite Unfallauto Feuer, umgehend rüstete sich ein Trupp mit Atemschutz aus und bekämpfte das Feuer erfolgreich.

Im Abschluss bargen wir mit der Seilwinde unseres RLF’s und einer Umlenkrolle das Fahrzeug und übergaben es an den Abschleppdienst. Nach etwa 2 Stunden konnten wir mit der Abschlussbesprechung starten und anschließend mit einem gemeinsamen Essen die Übung beenden.

Vielen Dank an alle beteiligten Statisten und das Rote Kreuz St. Georgen / Gusen. Ein großes Dankeschön auch an das Übungsteam für die hervorragende Ausarbeitung und Vorbereitung der diesjährigen Herbstübung.

Übung Vegetationsbrand

Gestern stand eine Vegetationsbrand Schulung auf unserem Übungsplan.

Dabei übten wir, wie man mit Schanzwerkzeugen und nur wenig Wasser sehr effektiv Vegetationsbrände ablöschen und eindämmen kann.

Großübung in Luftenberg – Effektive Vegetationsbrandbekämpfung unter herausfordernden Bedingungen

Ein, von gelangweilten Kindern gelegter, Holzstapelbrand im Gebiet der Donau eskalierte schnell und breitete sich auf den nahegelegenen Wald aus, angetrieben von starkem Wind und Trockenheit. Das Bodenfeuer erreichte im Endstadium eine Ausdehnung von bis zu 3 Hektar, während sich eine dichte Rauchwolke bildete und bis zu 20 Personen am Donauspitz einschloss. Die dramatische Situation zwang zwei Personen, in die Donau zu springen, wo sie von den Bootsbesatzungen der Feuerwehr gerettet werden mussten. Gleichzeitig liefen an Land großangelegte Löscharbeiten, koordiniert durch verschiedene Einsatzabschnitte, um den Brand effektiv zu bekämpfen. Das Rote Kreuz versorgte die Verletzten vor Ort.

Die Übungsziele waren vielfältig: Die Einsatzleitung musste einen Überblick über die große Einsatzstelle schaffen, Prioritäten setzen und zeitnah entsprechende Einsatzabschnitte bilden. Personenrettungen, teilweise unter Atemschutz und aus unwegsamem Gelände sowie per Boot, standen ebenso auf dem Plan wie die Erprobung effektiver Einsatztaktiken bei Vegetationsbränden. Die Herstellung einer Wasserversorgung unter erschwerten Bedingungen und die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst bei vielen Verletzten waren weitere Schwerpunkte.

Rafael Guschl und Philipp Maier, die Übungsleitung, betonten die Relevanz dieser Großübung angesichts des immer wichtiger werdenden Themas der Vegetationsbrandbekämpfung. Die Übung wartete mit zahlreichen Überraschungen, einer großen Anzahl von Verletzten und enormen Herausforderungen für die Einsatzleitung auf, was die Realitätsnähe und den Lernerfolg für alle Beteiligten unterstrich.

Text: HBI d.F. Victor Voglsang, Bilder: Anja Pammer & FF Luftenberg