Einsatzübung E-KFZ mit der Jugend:

Gestern fand eine kombinierte Einsatzübung der Jugendgruppe und der Aktivmannschaft statt. Übungsannahme war ein brennendes Elektrofahrzeug in der neuen Wohnsiedlung Am Pichl. Am Übungsort wurde durch die TLF Mannschaft sofort mit der Brandbekämpfung, bzw. dem Kühlen der Lithium-Ionen Batterie begonnen und durch unsere LFB Mannschaft eine Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydrant hergestellt. Dabei arbeiteten unsere Jugendmitglieder Hand in Hand mit den erfahrenen aktiven Kameraden und konnten so den Übungsablauf hautnah miterleben. Zwischenzeitlich wurde immer wieder die Temperatur des in Brand geratenen Akkus mit der Wärmebildkamera kontrolliert, sowie die durch die Rettungskarte ausfindig gemachte Hochvolttrennstelle betätigt. Diese sorgt im Ernstfall dafür, dass nur noch die Batterie selbst unter Spannung steht, nicht jedoch alle weiteren Bauteile des Fahrzeugs. Im Anschluss an die Übung wurde noch die neue Siedlung unter die Lupe genommen und alle wichtigen Schritte bei einem Schadensfall mit einem E-KFZ wiederholt.

Übung Ölsperren

Bei der Dienstagsübung diese Woche frischten wir unser Wissen zur Ausbringung von Ölsperren auf Gewässern wieder auf. Bei Ölalarm auf der Donau werden wir gemäß den jeweiligen Alarmplänen als Stützpunktfeuerwehr zu Hilfe gerufen. Wenn es nach der Erkundung bzw. Absprache mit der Behörde notwendig ist, eine Ölsperre im Gewässer zu setzten, wird zusätzlich die FF Mauthausen mit den notwenigen Ölwehrgerätschaften nachalarmiert. Bei dieser Übung wurde von den beiden Feuerwehren eine 50 Meter lange Ölschlingenleitung mittels Arbeitsboot in der Donau ausgelegt, die im Ernstfall ausgetretenes Öl auffangen soll. Auch wenn solche Einsätze zum Glück relativ selten vorkommen, ist eine entsprechende Ausbildung der Kameraden trotzdem unerlässlich.

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Letzte Übungen und Abschnittsbewerb

Während es auf der Homepage etwas ruhiger war, tat sich bei der FF Luftenberg einiges im Übungsdienst und beim ersten Bewerb in dieser Saison. An den letzten drei Dienstagen wurden sehr interessante Übungen in den Themenbereichen Atemschutz, Branddienst und Personenrettung durchgeführt. Am 21.05. besuchten 6 Atemschutzträger unserer Feuerwehr die Übungsstrecke in der Landesfeuerwehrschule in Linz und konnten wieder wertvolle Erfahrungen im beheizten Übungskäfig sammeln. In der darauffolgenden Dienstagsübung am 28.05. wurde eine Einsatzübung abgehalten. Annahme war eine starke Rauchentwicklung aus der Tiefgarage eines neuen Wohnblocks am Haselweg ohne zusätzliche Angaben. Nach Erkundung durch den Atemschutztrupp unseres TLFs konnte der Brand im an die Tiefgarage angrenzenden Fahrradraum lokalisiert werden. Im Brandraum wurde auch eine Person und eine Gasfalsche vorgefunden, welche sofort in Sicherheit gebracht wurden. Im Anschluss folgten die taktische Belüftung, die Kühlung der Gasflasche und die Ablöschung des fiktiven Brandes. Gestern folgte dann eine Übung mit unserem neu angeschafften Spineboard (Rettungsbrett). Dieses Rettungsgerät wird bereits von einigen Feuerwehren eingesetzt und leistet bei Menschenrettungen nach Verkehrsunfällen hervorragende Dienste. Herzlichen Dank an unsere Ausbildungsverantwortlichen für die hervorragenden Übungen!

Ebenfalls wurde von der Jugendgruppe und der aktiven Bewerbsgruppe der erste Bewerb in dieser Saison absolviert. Bei traumhaftem Wetter fand am 25.05. der Abschnittsbewerb in Baumgartenberg statt. Unsere Jugendgruppe startete in der Bronzewertung und konnte sowohl den Angriff als auch den Staffellauf mit sehr guten Zeiten beenden (Angriff: 62,18 sec; Staffellauf: 91,17sec). Leider schlichen sich jedoch 20 Fehlerpunkte beim Löschangriff ein, welche uns eine Topplatzierung kosteten. Mit dem 13. Platz im Mittelfeld der zweiten Klasse konnten wir aber trotz allem ein sehr gutes Ergebnis mit nachhause nehmen. Wir sind stolz auf die Spitzenleistung unserer Jungstars! Auch unsere aktive Bewerbsgruppe nahm an diesem Bewerb in der zweiten Klasse in Bronze teil. Leider lief nicht alles optimal und wir konnten uns mit einer Angriffszeit von 80,77sec + 20 Fehlerpunkten und einer Staffellaufzeit von 62,22sec nur auf dem 15 Platz positionieren.

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Herbstübung im Kraftwerk Abwinden/Asten

Am Freitag den 12. Oktober fand die diesjährige Herbstübung unserer Feuerwehr im Kraftwerk Abwinden/Asten statt. Übungsannahme war ein Brandmeldealarm im Donaukraftwerk, zu welchem standardmäßig die beiden Luftenberger Feuerwehren alarmiert wurden. Bereits bei der Anfahrt stellte sich heraus, dass die Stromversorgung am Kraftwerksgelände zusammengebrochen war, da sich die Zufahrtstore nicht wie gewohnt öffneten und manuell betätigt werden mussten. Bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter HBI Erich Fleischmann stellte sich zudem heraus, dass es an mehreren Stellen in der Kraftwerksanlage zu Brandausbrüchen gekommen ist. Durch die Brandereignisse wurden mehrere Mitarbeiter der Betreiberfirma und eine Schülergruppe, welche sich bei einer Besichtigung befand, im großflächigen und weit verzweigten Innenbereich eingeschlossen. Unmittelbar nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte (KDOF Luftenberg) wurde daher vom Einsatzleiter Alarmstufe 2 ausgerufen und die Feuerwehren St.Georgen/Gusen, Steyregg, Raffelstetten und Asten wurden zur Unterstützung gerufen. Nachdem das gesamte Kraftwerksareal in zwei Einsatzabschnitte unterteilt wurde, konnten alle gestellten Aufgaben rasch gemeistert werden und die Übung erfolgreich beendet werden. Wie wichtig diese Großübung war, verdeutlichen die daraus gewonnenen Erkenntnisse. So ist die Funkverbindung aufgrund der drei verschiedenen Frequenzen der Bezirke ohnehin schon eine Herausforderung – aufgrund der schlechten Funkverbindung im Kraftwerksinneren erschwerte sich die Kommunikation der Einsatzkräfte aber nochmals deutlich. Auch die schmale Kraftwerksbrücke erwies sich als ein Stolperstein. Sobald ein Fahrzeug auf der Brücke stehenbleibt, gibt es für alle nachfolgenden Fahrzeuge keine Überquerungsmöglichkeit mehr. Zusätzlich kommen noch Gefahren durch die Absturzgefahr und die elektrischen Anlagen auf die Einsatzkräfte zu. Trotz aller Herausforderungen die das Kraftwerk mit sich bringt, konnte die Übung durch die gute Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren mit Erfolg abgeschlossen werden. Die wertvollen Erkenntnisse aus der Übung werden in den Brandschutzplan des Kraftwerks einfließen. Herzlichen Dank an alle beteiligten Einsatzkräfte, den Organisatoren der Übung, dem Brandschutzbeauftragten und dem Verbund, welcher die anschließende Verpflegung übernahm.

Danke an OAW Florian Pötscher für die Fotos von der Übung!

Ereignisreicher Tag bei der FF Luftenberg:

Feuerwehrnachwuchs – 2 Einsätze – Räumungsübung in der Schule – Kletterausflug der Feuerwehrjugend

Am Vormittag stand in der Neuen Mittelschule Luftenberg eine Räumungsübung auf dem Programm. Gemeinsam mit der FF Pürach musste das stark verrauchte Gebäude evakuiert und der angenommene Brand gelöscht werden.

Kurz nach der Räumungsübung wurden wir still von der Landeswarnzentrale zu einer Tierrettung gerufen. Ein Mitarbeiter der Schleusenaufsicht im Kraftwerk Abwinden/Asten sah bereits mehrere Stunden einen Schwan auf der Kraftwerksbrücke auf- und ablaufen, welcher sich vermutlich verirrt hatte. Wir trieben das Tier von der Brücke und brachten ihn zurück in die Donau.

Am Nachmittag ging es für unsere Jugendgruppe in den Hochseilgarten Kaolinum in Allerheiligen. Hier konnten sich die Jungs und Mädels nochmal richtig austoben, bevor in Kürze die Vorbereitungen für den Wissenstest im November starten.

Um 18:40 Uhr wurden wir gemeinsam mit der FF St. Georgen/Gusen zum 2. Einsatz des Tages alarmiert. Mit dem Einsatzstichwort „Brandverdacht“ wurden wir zum St. Georgener Retzfeld gerufen. Aufgrund einer starken Rauchentwicklung beim Altstoffsammelzentrum, wurde von mehreren Anrufern ein Brand in diesem vermutet. Da es sich aber nur um eine Reisigverbrennung in der Nähe handelte, konnten wir nach kurzer Zeit wieder einrücken.