Am Samstag wurden wir um 19:11 Uhr zu einer Türöffnung mit Unfallverdacht gerufen. Da am Nachmittag die Abnahme des Branddienstleistungsabzeichens stattfand (Bericht folgt), konnten wir unmittelbar nach der Alarmierung ausrücken. Vor Ort wurde die Tür von uns fachmännisch geöffnet, leider bestätigte sich der Unfallverdacht. Wir wünschen den Angehörigen unser aufrichtiges Beileid.
Gestern fand nach rund 2 Monaten Vorbereitung die Abnahme des Branddienstleistungsabzeichens in Luftenberg statt. Insgesamt traten 4 Gruppen der Feuerwehr Luftenberg und 3 Gruppen der Freiwillige Feuerwehr Pürach an. Beide Feuerwehren bestritten das Abzeichen mit einem neuen Fahrzeug.
Am Vormittag fand die Abnahme der 3 Püracher Gruppen statt. Das Besondere daran war, dass die Püracher Kameraden die Leistungsprüfung mit ihrem neuen Tanklöschfahrzeug absolvierten, welches erst kürzlich von der FF Luftenberg überstellt wurde.
Anschließend startete Mittag die Abnahme der Prüfung der 4 Gruppen unserer Feuerwehr. Auch wir bestritten das Abzeichen mit einem neuen Fahrzeug, unserem Rüstlöschfahrzeug (RLF). Durch das Antreten zur Leistungsprüfung mit diesem Fahrzeug vertiefte die teilnehmende Mannschaft das Handling und die Lage der Ausrüstungsgegenstände im Fahrzeug, da auch dies Bestandteil der Abnahme ist.
Generell dient die LP Branddienst einer optimalen Vorbereitung der Mannschaft auf zukünftige Brandeinsätze. So muss neben der standardmäßigen Abarbeitung eines gezogenen Brandbeispiels in Gruppenstärke auch jedes teilnehmende Mitglied die Beladung des Fahrzeugs bis ins kleinste Detail kennen und dies als ersten Punkt der Prüfung unter Beweis stellen. Zusätzlich müssen in der Stufe Gold auch noch Zusatzaufgaben der einzelnen Trupps gelöst werden.
Alle 7 Gruppen bestanden mit Bravour und wenigen Fehlerpunkten. Bei der anschließenden Schlussveranstaltung konnten durch die erschienenen Ehrengäste, allen voran unser Bezirksfeuerwehrkommandant Paireder Eduard und unsere Bürgermeisterin Prandner Hilde sage und schreibe 41 Leistungsabzeichen in allen drei Stufen (Bronze, Silber und erstmals auch Gold) überreicht werden. Ein großes Dankeschön auch an das Bewerter Team rund um Hauptbewerter Neuhauser Christoph.
Um allzeit auf jegliche Einsatzszenarien vorbereitet zu sein, stehen bei uns jeden Dienstag Ausbildungen und Schulungen am Programm.
Diese decken theoretisch und praktisch alle unsere Aufgabenbereiche ab.
Bei einer unserer letzten Schulung beübten wir unsere neue 3-teilige Schiebeleiter. Zum Aufstellen dieses Rettungsgeräts werden 5 Personen benötigt. Sie ist flexibel ausziehbar und wir erreichen mit einer maximalen Gesamtlänge von 14 Metern das dritte Obergeschoss. Solche Übungen sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass wir im Ernstfall gut vorbereitet sind.
Heute wurden wir um 7:30 Uhr gemeinsam mit 5 anderen Feuerwehren, Wasserrettung, Polizei, Rettung und Notarzt zu einem Taucheinsatz alarmiert. Im Bereich des Sprungturms am Ausee wurde eine abgängige Person gemeldet. Durch die gemeinsame Alarmierung mit der Freiwillige Feuerwehr Raffelstetten und ihre schnelle Ausrückzeit konnten diese bereits erste Erkundungen am Einsatzort durchführen. Die Einsatztaucher der Freiwillige Feuerwehr St. Georgen/Gusen, Freiwillige Feuerwehr der Stadt Traun und Freiwillige Feuerwehr Enns konnten die Personensuche im Wasser kurz nach ihrem Eintreffen beginnen. Bereits nach zwei Minuten Suche konnte die Person lokalisiert und anschließend der Rettung übergeben werden. Die Drohne der Freiwillige Feuerwehr der Stadt Perg wurde deswegen nicht mehr benötigt und konnte wieder einrücken.
Um 9:20 Uhr konnten wir unsere Einsatzbereitschaft wiederherstellen.
Einsatzdetails:
Alarmiert:
20.09.2023 07:30
Erledigt:
20.09.2023 09:20
Fahrzeuge:
KDOF, RLF
Mannschaft:
12 Mann
Einsatzleiter:
BI d.F. Jürgen Mühlbachler
Weitere Einsatzkräfte:
FF Raffelstetten, FF Traun, FF St. Georgen an der Gusen, FF Perg, FF Enns, ÖWR STEYR, Rettung, Notarzt, Polizei
Gestern um 22:02 Uhr wurden wir zu einer Türöffnung in die Wella-Siedlung gerufen. Eine Mutter sperrte sich versehentlich aus der Wohnung. Zwei ihrer Kinder schliefen währenddessen darin. Nach wenigen Minuten konnten wir einen Zutritt zur Wohnung verschaffen und der Einsatz war somit für uns beendet. Um 22:37 Uhr stellten wir unsere Einsatzbereitschaft wieder her.