Einsatz: Schwerer Verkehrsunfall in Abwinden

Heute wurden wir um 16:08 Uhr mit dem Alarmtext “Verkehrsunfall Aufräumarbeiten” nach Abwinden alarmiert. Ein mit Rüben beladenes Traktorgespann war mit einem Auto zusammengestoßen, wobei beide Fahrzeuge stark beschädigt wurden und der Hängerzug im Straßengraben landete. Beim Traktor wurde durch die Wucht des Aufpralls die Vorderachse herausgerissen. Beide Fahrer erlitten beim Unfall Verletzungen und mussten von der Rettung versorgt beziehungsweise abtransportiert werden. Die aufwändige Bergung des Traktors samt den beiden Anhängern wurde gemeinsam mit der nachalarmierten Berufsfeuerwehr Linz und deren Sonderfahrzeugen (Kranfahrzeug, Schweres Rüstfahrzeug,…) durchgeführt. Diese erwieß sich als schwierig und zog sich über mehrere Stunden hin. Herzlichen Dank der BF Linz für die Unterstützung!

Einsatzdetails:

Alarmiert: 21.11.2018  16:08
Erledigt: 21.11.2018  20:36
Fahrzeuge: KDOF, LFB-A, TLF-A, MTF
Mannschaft: 17 Mann (FF Luftenberg)
Einsatzleiter: HBM Maier Philipp
Weitere Einsatzkräfte: BF Linz, Rettung, Polizei, Abschleppunternehmen

Herbstübung im Kraftwerk Abwinden/Asten

Am Freitag den 12. Oktober fand die diesjährige Herbstübung unserer Feuerwehr im Kraftwerk Abwinden/Asten statt. Übungsannahme war ein Brandmeldealarm im Donaukraftwerk, zu welchem standardmäßig die beiden Luftenberger Feuerwehren alarmiert wurden. Bereits bei der Anfahrt stellte sich heraus, dass die Stromversorgung am Kraftwerksgelände zusammengebrochen war, da sich die Zufahrtstore nicht wie gewohnt öffneten und manuell betätigt werden mussten. Bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter HBI Erich Fleischmann stellte sich zudem heraus, dass es an mehreren Stellen in der Kraftwerksanlage zu Brandausbrüchen gekommen ist. Durch die Brandereignisse wurden mehrere Mitarbeiter der Betreiberfirma und eine Schülergruppe, welche sich bei einer Besichtigung befand, im großflächigen und weit verzweigten Innenbereich eingeschlossen. Unmittelbar nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte (KDOF Luftenberg) wurde daher vom Einsatzleiter Alarmstufe 2 ausgerufen und die Feuerwehren St.Georgen/Gusen, Steyregg, Raffelstetten und Asten wurden zur Unterstützung gerufen. Nachdem das gesamte Kraftwerksareal in zwei Einsatzabschnitte unterteilt wurde, konnten alle gestellten Aufgaben rasch gemeistert werden und die Übung erfolgreich beendet werden. Wie wichtig diese Großübung war, verdeutlichen die daraus gewonnenen Erkenntnisse. So ist die Funkverbindung aufgrund der drei verschiedenen Frequenzen der Bezirke ohnehin schon eine Herausforderung – aufgrund der schlechten Funkverbindung im Kraftwerksinneren erschwerte sich die Kommunikation der Einsatzkräfte aber nochmals deutlich. Auch die schmale Kraftwerksbrücke erwies sich als ein Stolperstein. Sobald ein Fahrzeug auf der Brücke stehenbleibt, gibt es für alle nachfolgenden Fahrzeuge keine Überquerungsmöglichkeit mehr. Zusätzlich kommen noch Gefahren durch die Absturzgefahr und die elektrischen Anlagen auf die Einsatzkräfte zu. Trotz aller Herausforderungen die das Kraftwerk mit sich bringt, konnte die Übung durch die gute Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren mit Erfolg abgeschlossen werden. Die wertvollen Erkenntnisse aus der Übung werden in den Brandschutzplan des Kraftwerks einfließen. Herzlichen Dank an alle beteiligten Einsatzkräfte, den Organisatoren der Übung, dem Brandschutzbeauftragten und dem Verbund, welcher die anschließende Verpflegung übernahm.

Danke an OAW Florian Pötscher für die Fotos von der Übung!

Feuerwehrausflug Polen

Vom 28.09. bis zum 30.09. fand unser diesjähriger 3-tägiger Feuerwehrausflug nach Polen statt. Wir starteten unseren Ausflug am Freitag um 05:00 Uhr in der Früh und brachen mit dem Bus Richtung KZ-Gedenkstätte Auschwitz auf. Nach der Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers ging es in unsere Unterkunft in Krakau. Am nächsten Morgen fuhren wir zum Salzbergwerk Wieliczka, in welchem wir auch im integrierten Restaurant im Untergrund unser Mittagessen einnahmen. Am Nachmittag entdeckten wir noch das Krakauer Stadtzentrum bei einer geführten Stadttour. Den Abend ließen wir gemütlich in den Bars der Stadt ausklingen. Am 3. Tag reisten wir bereits am frühen Morgen wieder aus Polen ab und machten uns auf den Heimweg. In der tschechischen Stadt Brünn kehrten wir zum Mittagessen ein und machten im Anschluss noch eine schnelle Stadtbesichtigung. Am Abend ging es auf dem Heimweg noch zu einem Weinheurigen in der Wachau, wo wir den Ausflug bei einer schmackhaften Jause ausklingen ließen. Rückblickend war es ein sehr gelungener Ausflug mit vielen interessanten Eindrücken. Danke an die beiden Organisatoren für die perfekte Vorbereitung.

 

Fotos sind unter dem folgenden Link zu finden:

Fotos vom Ausflug 2018

Einsatz: Holzlagerbrand in Steyregg

Während ein Teil der Mannschaft beim Feuerwehrausflug die Sehenswürdigkeiten von Krakau erkundete, wurden die zuhause verbliebenen Kameraden am 29.09. um kurz nach 13:20 Uhr zu einem Einsatz gerufen. Die Freiwillige Feuerwehr Steyregg alarmierte uns zur Unterstützung beim Brand eines Holzlagers in der Steyregger Linzer Straße. Ein größeres Holzlager im Freien fing aus noch unbekannter Ursache Feuer. Wir unterstützten die Kameraden aus Steyregg mit unserem TLF und einem Atemschutztrupp bei der Brandbekämpfung. Insgesamt wurden 4 Feuerwehren zum Brandereignis gerufen, wodurch das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte. Nach 1 1/2 Stunden im Einsatz konnten wir wieder einrücken.

Einsatzdetails:

Alarmiert: 29.09.2018  13:21
Erledigt: 29.09.2018  14:51
Fahrzeuge: TLF-A
Mannschaft: 13 Mann (FF Luftenberg) 15 Mann (FF Steyregg)
Einsatzleiter: BI Rudolf Breuer (FF Steyregg)
Weitere Einsatzkräfte: FF Steyregg, FF Lachstatt, FF Ottensheim, Polizei

Ausgezeichnete Leistung beim THL in Gold und Silber

Am Samstag den 22.09.2018 absolvierte die FF Luftenberg die Technische-Hilfeleistungs-Prüfung in Silber und Gold. Dabei werden im Theorieteil das Wissen über Einsatzgeräte und ihre Platzierung in den Einsatzfahrzeugen abgefragt und im Praxisteil muss innerhalb eines vorgegebenen Sollzeitraums ein Verkehrsunfall abgesichert, Beleuchtung aufgebaut, Brandschutz hergestellt und mit dem Hydraulischen Rettungsgerät gearbeitet werden. Im Anschluss an den Praxisteil mussten noch sogenannte Truppaufgaben vorgeführt werden. Hierbei musste jeder Trupp eine praktische Aufgabe mit verschiedenen Feuerwehrgerätschaften lösen. Die angetretene Gruppe der FF Luftenberg schaffte alle Aufgaben innerhalb der vorgeschriebenen Zeit und vor allem ohne einen einzigen Fehler zu machen. Nach dieser tadellosen Leistung konnte das Bewerterteam um HBI Johann Hanl 4 Abzeichen in Silber und 5 Abzeichen in Gold übergeben. Wir gratulieren den Teilnehmern sehr herzlich und bedanken uns bei unserem Kommandanten HBI Erich Fleischmann, welcher der Gruppe als Ersatzmann aushalf!