Das Hochwasser ist zurückgegangen und somit die Gefahr von Überflutungen gebannt. Deswegen haben wir heute Morgen, vier Tage nach dem Aufbau, den Hochwasserdamm wieder abgebaut.
Ein großes Dankeschön hiermit an den Bauhof Luftenberg, ohne diesen und dessen Mitarbeiter wäre der Aufbau und der Abbau, in dieser Form und Geschwindigkeit nicht möglich gewesen. Dieser übernimmt auch die Lagerung und die Wartung der Einzelteile.
Heute im Laufe des Tages wurde der Damm in Abwinden aufgebaut. Grundsätzlich ist für vier Dämme die Freiwillige Feuerwehr Pürach zuständig, die anderen drei fallen in unseren Zuständigkeitsbereich.
Die Feuerwehr Pürach begann bereits am Vormittag mit dem ersten Damm Aufbau. Gegen Mittag begannen wir mit dem Aufbau von zwei Dämmen. Nach Absprache zwischen unserem Einsatzleiter (Mayer Michael), Vize-Bürgermeister (Kurz Patrick), Bezirkshauptmann (Kreisl Werner), Abschnittsfeuerwehrkommandant (Neuhauser Christoph) und Bezirksfeuerwehrkommandant (Paireder Eduard) bauten wir und die Feuerwehr Pürach auch die beiden letzten Dämme, welche quer über die „Am Bahnhof“ Straße verlaufen auf. Aufgrund dessen ist diese Straße nicht passierbar. Eine örtliche Umleitung ist eingerichtet. Auch in unseren Nachbargemeinden sind Straßen gesperrt, bitte beachtet diese Sperren, sie dienen eurer Sicherheit. Zwischendurch beseitigten wir einen Baum von einer Straße und sicherten eine Straße ab. Anschließend begannen wir mit dem Füllen von Sandsäcken und bauten diese zur Sicherung der Häuser „Am Stellwerk“ auf. Die Lage wird weiterhin kontinuierlich beobachtet und kontrolliert.
Die Feuerwehr Luftenberg stand mit 24 Mann für rund 4 1/2 Stunden im Einsatz.
Heute um 04:42 Uhr wurden wir zu einer überfluteten Straße im Weih gerufen.Aufgrund einer Verklausung verstopfte sich ein Kanal, infolgedessen stieg das Wasser im Gerinne und setzte die Straße unter Wasser. Da die ersten Versuche den Kanal mit einem Einreißhaken freizuräumen nicht den gewünschten Erfolg erzielten, pumpten wir das Wasser mit unserer Tauchpumpe ab. Anschließend entfernten wir die Verklausung und das Wasser konnte wieder abrinnen.
Nach rund 1 1/2 Stunden konnten wir wieder einrücken und unsere Einsatzbereitschaft wiederherstellen.
Heute wurden wir um 11:15 Uhr zu einer Fahrzeugbergung in die Kutzenbergsiedlung alarmiert. Ein Fahrzeug des Rettungsdienstes hatte sich beim Umkehren in einer aufgeweichten Wiese festgefahren. Da der Platz an der Einsatzörtlichkeit sehr beengt war, entschieden wir uns das Fahrzeug kurzerhand mit unserem Kommandofahrzeug und einer Rundschlinge herauszuziehen. Dies führte sofort zum Erfolg und wir konnten nach wenigen Minuten wieder einrücken.
Heute um 05:41 Uhr wurden wir zu einer unklaren Rauchentwicklung in einem Wohngebäude gerufen. Die Bewohner des Hauses in der Kutzenbergsiedlung wurden durch das Piepsen eines Rauchmelders geweckt und kontaktieren direkt den Notruf. Bei unserem Eintreffen waren mehrere Räume im 1. OG stark verraucht. Der bereits bei der Anfahrt ausgerüstet Atemschutztrupp startete unverzüglich den Innenangriff mit einem C-Rohr. Dabei konnte ein Brand im Bereich einer Sauna festgestellt werden. Nach dem Ablöschen des Brandes wurden mit unserem neuen CAFS (Druckluftschaum-Löschgerät) die Nachlöscharbeiten durchgeführt. Durch diesen können Glutnester sehr effizient abgelöscht und Wasserschäden verhindert werden.
Durch die gute Reaktion der Bewohner und vor allem durch die Installation von Rauchmeldern konnte Schlimmeres verhindert werden. Wieder einmal konnte durch diese Personen- und größerer Sachschaden verhindert werden.